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Stark zu sein bedeutet nicht, nie zu fallen. Stark zu sein bedeutet, immer wieder aufzustehen! Stark zu sein bedeutet durchzuhalten und für seine Träume zu kämpfen. Stark zu sein bedeutet, ehrgeizig sein und seine Ziele zu verfolgen. Denn nur wer Stärke hat, kann auch durchhalten & sein Ziel erreichen. Stark zu sein bedeutet nicht mehr so leicht an Dingen zu verzweifeln. Stark zu sein bedeutet es den Leuten, die euch schwach machen wollten einen Denkzettel zu verpassen. Stark sein beginnt mit Selbstbewusstsein und einer guten Ausstrahlung und endet mit Selbsthass und Zweifeln.

We all have something to hide, some dark place inside us we don't want the world to see and this is mine.
“Ich glaube, das schwierigste am Überwinden einer Sucht ist,sie überwinden zu wollen.Ich meine, es gibt doch einen Grund dafür, dass wir abhängig werden, oder?”

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29 Januar 2013

Fight, fight, fight!

Samstag: 2 Stunden Sport
Sonntag: 2,45 Stunden Sport
Montag: 2, 30Stunden Sport
Dienstag 1 Stunde Sport

Es ist kalt draußen, bitter kalt. Die Kälte macht sich auf meiner nicht bepackten Haut bemerkbar. Mein Atem  ist kalt und sichtbar. Etwas langsamer als sonst laufe ich zu meiner Freundin. Ich weiß nicht wieso, aber heute ging es einfach nicht schneller. Ich fühlte mich schon nach dem Aufstehen kaputt, fertig einfach. In einem schnellerem Tempo, das mich meine letzte Kraft kostete, liefen wir zur Schule und unterhielten uns mal wieder nur über Typen. Schon nach wenigen Metern fehlte mir die Luft ganz, mir wurde schwindlig und ich bat sie langsamer zu laufen.
 In der Schule angekommen, ließ ich mich sofort auf meinen Platz fallen. Alles drehte sich,als würde man mitten in einem Film sitzen der in einem schnellerem Tempo vorgespult wird, ich bekam kaum noch was mit und mir wurde plötzlich nur noch schlecht, aber was nun? Ich hatte doch bis um viertel nach zwei Unterricht. Die erste Stunde ging schnell rum, auch die zweite. Nachdem ich in der Pause meinen Apfel gegessen hatte, fing es in der dritten Stunde wieder an mit der Übelkeit. In der vierten hatte ich Glück, dass ich nicht vor zur Tafel musste, denn sonst wäre ich sicher auf dem Weg dorthin zusammengebrochen so schlecht ging es mir mittlerweile schon. Fünfte und sechste Stunde musste ich hart kämpfen mit der Übelkeit. Nach der achten, der letzten Stunde war ich froh endlich heim zu können. Doch daheim fing es erst richtig an. Ich aß etwas Salat, ein Brötchen, etwas Schokolade doch es wollte nicht besser werden. Es drehte sich immer noch alles.
Was ist nur los?
Es ist nicht nur, dass es mir körperlich nicht gut geht, nein seelisch belastet mich so vieles zu gleich. Ich war gestern wieder im Fitness und bin dann auch den Typen von Silvester gestoßen, auf den ich immer noch stehe, aber trotzdem immer wieder mit anderen Typen schreibe, weil ich mir einfach keine Zukunft für uns beide vorstellen kann. Er hat mich ziemlich zur Sau gemacht kann man sagen, er hatte diesen flehenden Blick schon wieder und was mache ich? Ich Vollidiot bringe kein Wort heraus und gebe dann doch irgendwann von mir:
"Wars das dann? Kann ich jetzt wieder gehn?"
" Hau ab"
Ich bin so scheiße, so herzlos, vllt weils mir selber nicht gut geht? Vielleicht weil auch die Essstörung keinen mehr zwischen uns kommen lassen will, nie wieder? Er weiß, dass ich unter Bulimie leide, so wie viele andere  auch, aber keiner verdammt nochmal keiner weiß wie schlimm es ist. Wie es an den Nerven zerrt, wie sie dich kontrolliert, isoliert. Wie sie dich versucht einzunehmen, zu steuern. Ich hasse mich dafür, dass ich ihn abblitzen lasse. Ich will es nicht, ich will ihn, aber ich habe ihn schon so sehr verletzt. Er würde mir niemals wieder vergeben, ich würde es nicht einmal tun. Er würde mich niemals verstehen, mein Handeln, mein Tun, meine Gefühle. Aber was soll ich den tun? Mit einer Entschuldigung wird es niemals getan sein, was bringt die überhaupt noch? So oft wie ich mich schon bei ihm entschuldigt habe. Ich sollte einsehen, dass es kein größeres Arschloch als mich gibt, was solls, dann bin ichs eben. Ich habs ja niemals anders gewollt.
Loslassen von der Krankheit kann ich trotz allem nicht, nicht jetzt, nicht später, niemals wieder will ich ohne sie sein. Sie ist mein Ein und Alles. Sie ist die, die da war als andere einen F*** drauf gegeben haben wie es mir ging, als mich alle im Sich gelassen haben. Sie gehört zu mir. Sie ist wie eine Mutter für mich, wie meine aller beste Freundin, die ich noch nie hatte, aber brauch ich auch nicht, denn ich habe ja jetzt gleich zwei, die immer da sind und mir zuhören. Ana und Mia <3. Im Fitness zwingen sie mich in den Spiegel zu schauen, ich soll sehen zu was ich nun geworden bin. Sie zeigen mir was ich zu tun habe, an was ich noch arbeiten muss. Sie sind einfach die Besten.


xoxo, Jole

2 Kommentare:

  1. Mach dich nicht so runter, Liebes. Kopf hoch! voll gut wie viel sport du machst, ich bin neidisch.
    xoxo.

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  2. Du kannst stolz auf dich sein, aber übertreib's nicht mit dem Sport!
    Und ich find's ziemlich schade, dass du "Ana und Mia" als Freundinnen siehst ... Hm. Aber ich werd jetzt hier nicht "missionieren", es ist dein Leben, deine Einstellung ... Pass nur auf dich auf!

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