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Stark zu sein bedeutet nicht, nie zu fallen. Stark zu sein bedeutet, immer wieder aufzustehen! Stark zu sein bedeutet durchzuhalten und für seine Träume zu kämpfen. Stark zu sein bedeutet, ehrgeizig sein und seine Ziele zu verfolgen. Denn nur wer Stärke hat, kann auch durchhalten & sein Ziel erreichen. Stark zu sein bedeutet nicht mehr so leicht an Dingen zu verzweifeln. Stark zu sein bedeutet es den Leuten, die euch schwach machen wollten einen Denkzettel zu verpassen. Stark sein beginnt mit Selbstbewusstsein und einer guten Ausstrahlung und endet mit Selbsthass und Zweifeln.

We all have something to hide, some dark place inside us we don't want the world to see and this is mine.
“Ich glaube, das schwierigste am Überwinden einer Sucht ist,sie überwinden zu wollen.Ich meine, es gibt doch einen Grund dafür, dass wir abhängig werden, oder?”

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27 April 2013

weil ich manchmal lieber schmerzen spüre als die grenzenlose leere

Hallo meine Lieben,
es tut mir Leid, dass ich so lange nicht mehr gebloggt habe, aber mir geht es ganz und gar nicht gut. Der Schneidedruck wächst wieder und ich habe Angst nachzugeben. Eigentlich will ich es ja nicht, aber ich kann nicht mehr, halte diesen ganzen Druck nicht aus, der auf mir lastet. Ich will nicht mehr, würde so gerne all die Qualen beenden, wenn ich nur nicht so große Angst vor diesem einen wichtigen Schnitt hätte.
Ob ich dünner geworden bin weiß ich nicht, es sieht danach aus, aber auf der Waage war ich nicht, noch nicht, jedoch habe ich einen strickten Diätplan, an den ich mich schon seit über einer Woche halte. Aber ob ich den durchhalte? Ich muss, denn alle sehen so viel dünner aus als ich! Es fühlt sich nicht gut an dick zu sein, nicht schön zu sein, einfach nicht perfekt zu sein. Nicht zu fliegen.
Alpträume verfolgen mich ständig, der schulische Druck spiegelt sich darin wieder. Ich wache um die 5 mal in der Nacht schweißgebadet auf und mit einem Herz, das mir bis zum Hals schlägt, es raubt mir den Atem, die Kraft. Tränen fließen. Zu wissen, dass man alles gibt, aber es niemals genug ist tut weh. Ob  es nun um die Figur geht oder um die Schule. In beidem versage ich. Was habe ich geschafft?- Garnichts! Ich bin fett, essgestört und falle durch, brilliant nicht? Ich hasse mich so sehr dafür!
Wisst ihr was sich gut anfühlt im Gegensatz zu dem ganzen Selbsthass? In den Armen von jemanden zu sein und zu wissen, dass die Person dich so nimmt wie du bist. J. hat mich heute überredet einen Spaziergang in der Kälte zu machen. Wir haben viel geredet, aber eigentlich nichts wichtiges. An einem Spielplatz haben wir uns dann schließlich niedergelassen und überlegt über was wir reden bzw was wir machen könnten. Er steht auf, kommt auf mich zu, nimmt mich an der Hüfte, kommt immer näher und näher, so erdrückend nah, schaut mir in die Augen und küsst mich. Es war schön, doch auch so belastend. Belastend zu wissen, dass ich ihn an mich ranlassen muss, dass ich ihn meinen Körper anfassen lassen muss, dass ich ihn lieben könnte, genau jetzt wo ich doch immer noch so oft an den Typen von Silvester denken muss. Ob ich es bei J. besser hätte? 100%ig! Doch dreh ich komplett bei dem Gedanken durch ihn meinen Körper berühren zu lassen. Keiner darf ihn berühren! Nicht wenn er so dick ist! Nein!
Obwohl er meint es eh nicht ernst, warum auch? Warum dann jetzt? Er kann es nicht erst meinen. Er will mich sicherlich nur ins Bett bekommen, aber nein nicht mit mir. Wenn du denkst du könntest mit mir spielen, vergiss nicht ich war lange genug die Marionette der Essstörung! Ich weiß wie man spielt.


xoxo, Jole

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